Quo Vadis - Club Info


Wie alles begann und wie es so ist!

Es war einmal im Jahre 0 Q.V. [1516 n.Chr. (deutsches Reinheitsgebot)] ca. zwölfundzwanzig
edle Gutsherren, denen nach unzähligen Holzfällerarbeiten das Schwert verstummte. So kam es,
daß sich alle Mägde des Hofes im tiefen Brunnen das Leben nahmen. Wer sollte nun die ganze
Arbeit machen: putzen, waschen, kochen und die Pferde schlachten? Keiner wußte eine Antwort.
Es fehlte an Geld.

So setzen sie sich zusammen und tagten mehrere Jahrhunderte. Im Jahre 454 Q.V.(1870 n.Chr.),
hatten Sie eine Lösung gefunden: eine dufte Disco in der Turnhalle! So geschah es dann und die
Sache lief gar nicht schlecht. Die Not war überwunden; die Menschen konnten sich wieder freuen.

Ein pfiffiger Fuchs kam nun auf die Idee, den Harfenspieler einfach mir nichts - dir nichts ins Freie
zu setzen, was wohl die Geburtsstunde des Open Air - Festivals sein dürfte. Von Jahr zu Jahr,
Sommer wie Winter (nein, es war wohl nur im Sommer), genossen eine Vielzahl fröhlicher Bürger
den zünftigen Harfenspieler, der logischerweise jede Saison ausgewechselt wurde. Die Goldtaler
häuften sich; es war einfach super!

Na ja, bis eines Tages ein Troubadour mit seinem Flötengemetzel den Herren derart den Bart zer-
sägte, daß der ganze Batzen Geld für immer verschwunden war. "Goddzagg veregg", war nun das
Motto! Ein neuer Bart mußte her. Aber wie? Man versuchte es mit diversen Hormonpräparaten
und Kräutersäften (vermutlich Jägermeister). Aber alles half nichts. Geld brauchte man, und zwar
einiges. Sollte man eine Postkutsche überfallen oder in Nachbars Garten Kartoffeln stehlen? Sollte
man seine frischvermählte Gattin leicht bekleidet auf die Straße schicken oder sich selber in den
Arsch beißen? Man wußte es einfach nicht! Man war ratlos.

Und so begann das dunkle Kapitel - die Sklaverei! Steine klopfen am reißenden Fluß(Filsursprung),
Beseitigung von zuvor getrenntem Hausmüll (Altpapiersammlung), Servierboy der ortsansässigen
Harfen- Infanterie (Weihnachtsfeier Stadtkapelle), Laufbursche beim Bumstäterä-oiner-goht-no-nei-
Meeting der regionalen Flöten-Bands (Tälesmusikertreffen) und Finanzeintreiber beim maskierten
Hobby-Alkoholiker-Treffen in völliger Finsternis (Faschings-Nachtumzug Gosbach).

Der Geilheitsfaktor erreichte den Nullpunkt! Ein neues Konzept war unumgänglich! Da man von den
langen Tagungen des späten Abliegens unlängst gewohnt war, beschloß man, an ganz gezielten
Abenden die Bevölkerung zu zwingen, auch so spät ins Bett zu gehen. Mit dem richtigen Kniff sollte
dies auch gelingen; gekonnte eingesetzte Flöte und anschließend Harfe aus der Dose, gepaart mit
gemütlichem Ambiente und reichhaltig kühlen Getränken - das Ganze penetrant laut bis morgens
um 3! Geil. Und so wird's auch blieben (hoffentlich!).

In jenem Falle, daß wieder einmal ein Unhold daher kommt und uns des Geldes entledigt, setzen
wir uns erneut zusammen und tagen und beraten und labern eben nochmals ein paar Jahrhunderte.
Vielleicht findet ja dann das nächste Konzert auf dem Mond statt und der Vorstand hat sein
Burgfräulein geheiratet (ond dann isch´s gschroi do!) ... Ja, ja, so ist das!!!!

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Letzte Änderung am 7.01.2007 durch